1948
TYPE 10 Sihlwald
CHF 3’950.00
iDer Type 10 ist ein militärischer, vom COSC zertifizierter Chronometer und Eindrücker-Chronograph mit einem einzigartigen, innovativen Design und einem patentierten Uhrwerk. Er ist der hypothetische Vorgänger des Type 20 der französischen Armee und hätte im Jahr 1948 als erster offizieller Chronograph von ihr in Auftrag gegeben werden können.
Die imaginäre Geschichte
Fliegerchronographen nehmen einen faszinierenden Platz in der Geschichte der Uhrmacherei ein. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden, wurden diese Uhren speziell für Flieger entwickelt, die präzise und zuverlässige Instrumente für die Navigation während des Fluges benötigten. Diese Uhren waren nicht nur Werkzeuge, sondern auch Symbole für den Abenteuergeist und den technischen Fortschritt der damaligen Zeit.
Die Ursprünge der Chronographen für Piloten gehen auf den Ersten Weltkrieg zurück, als sich die Luftfahrt rasant entwickelte und die Piloten immer genauere Zeitmessgeräte benötigten, um Flugzeiten zu berechnen, Manöver zu synchronisieren und die Navigation zu planen.
In den 1950er Jahren erschienen zahlreiche ikonische Modelle, die zu dauerhaften Symbolen der Luftfahrt-Chronometrie wurden. Von all diesen Chronographen ist der Typ 20 sicherlich der Inbegriff des Pilotenchronographen. Der Typ 20 wurde für die französische Armee von verschiedenen Firmen wie Breguet, Vixa, Auricoste und Dodane hergestellt. Er wurde als Werkzeuguhr für Piloten konzipiert und verfügt über eine Flyback-Funktion, eine drehbare Lünette und antimagnetische Eigenschaften. Aufgrund seiner Robustheit, Funktionalität und seines eleganten Designs gewann er schnell an Beliebtheit.
Leider hatte der Type 20 keinen direkten Vorgänger in der französischen Armee. Stellen wir uns jedoch vor, wie ein Vorgängermodell, der Type 10, ein hypothetischer Vorläufer des Type 20, der in den späten 1940er Jahren entwickelt worden wäre, ausgesehen haben könnte.
Konzipiert als echtes Präzisionsinstrument, hätte der Type 10 von der französischen Armee im Jahr 1948 als ihr erster offizieller Chronograph in Auftrag gegeben werden können.
Technical
specifications
Gehäusedurchmesser: 39 mm
Mass von Bandanstoss zu Bandanstoss: 47,7 mm
Bandanstossbreite: 20 mm
Gehäusedicke: 12 mm (mit Saphir); 11,1 mm (ohne Saphir)
COSC-zertifizierter Chronometer (Contrôle Official Suisse des Chronomètres) Handaufzug
Eindrücker-Chronograph
Höhe: 5,70 mm Durchmesser: 30,00 mm
Stunden, Minuten und laufende Sekunden bei 4:30 Uhr
60-Sekunden-Zähler in der Mitte
30-Minuten-Zähler bei 7:30 Uhr
Patentierte Betriebsanzeige des Chronographen bei 12 Uhr
Stopp-Sekunden-Device 28'800 Schwingungen pro Stunde (4 Hz)
Skala mit 60 Einheiten
Lünettendurchmesser: 41,7 mm
Drücker aus rot eloxiertem Aluminium
Rote Chronographen-Sekunden- und Minutenzeiger, gefüllt mit beigem Super-LumiNova®
Grünes Lederarmband mit Albishorn-Schliesse
Uhrwerk
Die Uhr
Wie bei allen Fliegerchronographen wurde auch das Zifferblatt des Type 10 mit besonderem Augenmerk auf Lesbarkeit und Funktionalität gestaltet. Seine stark gekörnte Oberfläche des Zifferblatts bildet den perfekten Hintergrund für die grossen Leuchtziffern (Super-LumiNova®). Der hohe Kontrast des Zifferblatts gewährleistet, dass die Uhr in jeder Situation perfekt ablesbar ist.
Um eine hervorragende Ablesbarkeit zu gewährleisten, verfügt der Type 10 über ein einzigartiges Layout mit zwei Hilfszifferblättern, die sich jeweils bei 4:30 und 7:30 Uhr befinden. Das erste zeigt die Sekunden der Zeitanzeige an, das zweite die Chronographenminuten. Die Anordnung dieser beiden Zähler im unteren Bereich des Zifferblatts des Type 10 trägt zu einem klaren und übersichtlichen Design im Stil eines Armaturenbretts bei. Eine einzigartige, patentierte Betriebsanzeige des Chronographen bei 12 Uhr vervollständigt den instrumentellen Charakter der Uhr.
Alle Zeiger, einschliesslich der Chronographenzeiger, sind zudem mit Leuchtmasse (Super-LumiNova®) gefüllt, wodurch sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen, insbesondere bei Nachtflügen, gut ablesbar bleiben.
Gehäuse
Mit einem eleganten Edelstahlgehäuse, das 39 mm breit und nur 12 mm hoch ist (einschliesslich Saphirglas), spiegelt der Type 10 eine harmonische Mischung aus Robustheit und Eleganz wider. Die abwechselnd gebürsteten und polierten Oberflächen schaffen einen subtilen Kontrast und unterstreichen die Präsenz der Uhr. Alle Kanten des Gehäuses sind abgeschrägt und poliert und verleihen dem Design eine anspruchsvolle Haute-Horlogerie-Ästhetik.
Ein markantes Merkmal des Type 10 ist die schwarze, drehbare Lünette. Sie besteht aus DLC-beschichtetem Edelstahl und wurde so gestaltet, dass sie sich in beide Richtungen drehen lässt. Die schwarze Farbe verleiht der Uhr nicht nur eine unverwechselbare Note, sondern bietet auch einen starken Kontrast zum Gehäuse, was die Ablesbarkeit verbessert. Die Lünette ist mit eingravierten Skalen versehen, die abwechselnd mit Lack und Leuchtmasse gefüllt sind, sodass Piloten verschiedene Messungen durchführen können. Ihre nach oben breiter werdende Form verleiht dem Design Dynamik und steigert den ästhetischen Reiz der Uhr.
Die Krone befindet sich bei 10:30 Uhr und ermöglicht das einfache Aufziehen und Einstellen der Uhrzeit, ohne sie vom Handgelenk nehmen zu müssen. Diese ergonomisch durchdachte Position reduziert zudem das Risiko von Handgelenksverletzungen. Je nach Modell ist die Krone aus Edelstahl oder Bronze gefertigt. Letzteres Material betont den Prototypencharakter der Uhr und verleiht ihr eine besondere Note sowie visuelle Individualität. Mit der Zeit entwickelt die Bronze eine Patina, die der Uhr ein einzigartiges, gealtertes Aussehen verleiht.
Neben der Krone befindet sich ein grosser Drücker aus rotem Aluminium, der harmonisch in den Gehäusemittelteil integriert ist. Dank seiner Position bei 9:30 Uhr lässt er sich bequem mit dem Daumen bedienen, der als ideal für das Einschalten eines Chronographen gilt. Das besondere Design und die Grösse des Drückers erleichtern die Handhabung und verleihen der Uhr ihre Einzigartigkeit. Es unterstreicht das Hauptziel des Type 10: eine optimale Benutzerfreundlichkeit. Er ermöglicht es Piloten, die abgelaufene Zeit schnell und präzise zu messen, ohne mehrere Drücker betätigen zu müssen. Das Konzept des Eindrücker-Chronographen erinnert an die ersten Armbandchronographen, bei denen ein einzelner Drücker zum Starten, Stoppen und Zurücksetzen der Chronographenfunktion diente.