1952
Thundergraph
Himalaya





CHF 3’650.00
iGeliefert mit zwei Armbändern: eines aus beigem Wildleder und eines aus petrolblauem Kalbsleder
Limitiert auf 99 Exemplare
Die Mission bestand darin, einen Chronographen speziell für die Himalaya-Erkundung zu entwerfen – ein zuverlässiges Instrument, das Bergsteigern hilft, die Zeit zu messen und ihren Aufstieg unter extremen Bedingungen zu verwalten. Ein Schlüsselaspekt des Designs war die Gewährleistung von Ablesbarkeit und Funktionalität in eisiger Kälte und schlechten Lichtverhältnissen.
Das Zifferblatt zeigt grosse, markante römische Ziffern und mit Leuchtmasse beschichtete Zeiger, die auch bei Dunkelheit oder Sturm eine optimale Lesbarkeit gewährleisten. Ebenso wichtig ist die Benutzerfreundlichkeit des Thundergraph: Die überdimensionierte Lünette, die robuste Krone und der markante rote Drücker wurden so konzipiert, dass sie selbst mit dicken Handschuhen problemlos bedient werden können.
Die Chronographenfunktion und die drehbare Lünette ermöglichen es Bergsteigern, Aufstiegsphasen, Ruhezeiten und andere wichtige Aktivitäten präzise zu messen – ein unverzichtbarer Begleiter in den harschen Bedingungen des Himalayas.
Der imaginäre Himalaya-Chronograph
Im Jahr 1953 erreichten Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay den Gipfel des Everest, doch die Schweizer Alpinisten hatten bereits im Vorjahr den Weg geebnet. 1952 führten unter der Leitung von Dr. Edouard Wyss-Dunant zwei Schweizer Expeditionen, an denen auch Tenzing Norgay beteiligt war, zu Höhenrekorden und bewiesen die Machbarkeit des Aufstiegs über den Südostgrat. Ihre Leistung bereitete den Erfolg von 1953 vor. Inspiriert von diesem Erbe hat Albishorn die ultimative Werkzeuguhr entworfen, die die Schweizer Expedition hätte begleiten können: ein Chronograph, konzipiert für den Einsatz unter den extremen Bedingungen des Himalaya, der den Pioniergeist der Exploration verkörpert.
Am 29. Mai 1953 erreichten Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay den Gipfel des Mount Everest und markierten damit einen monumentalen Meilenstein in der Geschichte des Bergsteigens. Doch es waren die Schweizer, berühmt für ihre Kletterkompetenz, die sich als Erste dieses Ziel setzten.
1952 organisierte die Schweizerische Stiftung für Alpine Forschung zwei Expeditionen zum Mount Everest unter der Leitung von Dr. Edouard Wyss-Dunant. Nepal hatte zu dieser Zeit gerade erst seine Grenzen für ausländische Bergsteiger geöffnet, und die Schweizer gehörten zu den ersten, die eine Genehmigung erhielten. Die Expeditionen bestanden aus hochqualifizierten Schweizer Bergsteigern und Tenzing Norgay, dessen Erfahrungen aus diesen Versuchen später für seinen Erfolg mit Hillary entscheidend waren.
Die Frühjahrsexpedition (vor dem Monsun) war besonders bedeutsam. Raymond Lambert und Tenzing Norgay erreichten eine Höhe von 8 600 Metern, die höchste jemals von Menschen erreichte Höhe zu dieser Zeit, nur 250 Meter unterhalb des Gipfels. Erschöpfung, Sauerstoffmangel und sich verschlechterndes Wetter zwangen sie zum Umkehren. Dennoch bewies ihr Versuch, dass die Südostgrat-Route für eine Besteigung des Everest gangbar war.
Die Schweizer Expeditionen von 1952 bleiben ein stolzer Moment in der Geschichte des Schweizer Bergsteigens. Sie demonstrierten nicht nur technisches Können, sondern auch den unermüdlichen Geist von Zusammenarbeit und Entdeckung. Die Bescheidenheit der Schweizer Bergsteiger angesichts der Herausforderungen des Everest bleibt ein bleibendes Erbe in der Welt des Alpinismus.
Albishorn hat sich zum Ziel gesetzt, die ultimative Werkzeuguhr zu entwerfen, die speziell für diese Expedition hätte konzipiert werden können – ein Chronograph, der Kletterern als unverzichtbares Hilfsmittel während ihres Aufstiegs unter den extremen Bedingungen des Himalayas dient. Diese Uhr verkörpert den Pioniergeist der Erkundung und demonstriert die unvergleichliche Funktionalität eines Chronographen am Handgelenk.

Technical
specifications
Rote Chronographen-Sekunden- und Minutenzeiger, gefüllt mit beigem Super-LumiNova®
Gehäusedurchmesser: 39 mm
Lug-to-Lug: 47,7 mm
Bandanstoßbreite: 20 mm
Gehäusehöhe: 12 mm (mit Saphir); 11,1 mm (ohne Saphir)
Skala mit 60 Einheiten
Lünettendurchmesser: 42,7 mm
Drücker aus rot eloxiertem Aluminium
COSC-zertifizierter Chronometer (Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres)
Handaufzug
Eindrücker
Höhe: 5,70 mm
Durchmesser: 30,00 mm
Stunden und Minuten
Kleine Sekunde bei 4:30 Uhr
60-Sekunden-Zähler im Zentrum
30-Minuten-Zähler bei 7:30 Uhr
Stoppsekunden-Funktion
28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hz)
21 Rubine
Typische Gangreserve: 65 Stunden
Beiges Lederband mit Albishorn-Schliesse
Das Zifferblatt
Im Gegensatz zum klassischen California-Layout, bei dem eine Hälfte römische Ziffern und die andere arabische Ziffern aufweist, verzichtet das „California Ghost“-Zifferblatt vollständig auf die arabischen Ziffern. Die obere Hälfte des Zifferblatts zeigt elegante und gut lesbare „Gilt“-römische Ziffern, die einen Hauch von Vintage-Charme und Raffinesse verleihen. Währenddessen spiegelt die untere Hälfte des Zifferblatts das Wesen des „California Ghost“-Konzepts wider. Anstelle traditioneller arabischer Ziffern beherbergt sie nun zwei sorgfältig platzierte Hilfszifferblätter.
Diese einzigartige Interpretation des California-Zifferblatts verbindet zeitlose Ästhetik mit praktischer Funktionalität.
Das Gehäuse
Die Krone ist je nach Modell aus Bronze oder Edelstahl gefertigt. Ihre ungewöhnliche Position sowie ihr Design betonen den instrumentellen Charakter der Uhr. Die Wahl von Bronze verleiht ihr eine besondere ästhetische Note und entwickelt mit der Zeit eine natürliche Patina, die für eine markante, gealterte Optik sorgt.
Der grosszügig dimensionierte Drücker bei 9:30 Uhr ermöglicht eine intuitive Bedienung der Chronographenfunktion. Seine strategische Platzierung gewährleistet eine einfache Aktivierung – selbst mit Handschuhen oder bei schlechten Lichtverhältnissen – und entspricht damit perfekt der funktionalen und praxisorientierten Ausrichtung des Thundergraph.
Die übergrosse drehbare Lünette ist eines der markantesten Merkmale des Thundergraph. Sie verstärkt seinen funktionalen Charakter und unterstreicht seinen Status als echte Werkzeuguhr, die auf die Bedürfnisse ihrer Träger zugeschnitten ist. Ihr konisches Design, das sich nach außen hin verbreitert, sorgt für eine faszinierende visuelle Wirkung und hebt den Thundergraph von klassischen Designs ab. Die gerändelte Kante bietet einen sicheren Griff und ermöglicht eine mühelose Drehung – auch mit Handschuhen oder unter anspruchsvollen Bedingungen.
Der Gehäuseboden ist mit einem Schweizer Kreuz und einem Seil graviert – eine Hommage an das historische Emblem der Schweizer Stiftung für Alpine Forschungen.
Uhrwerk
Albishorn hat dieses Werk speziell entwickelt, um die einzigartige Zifferblattanordnung des Thundergraph mit Totalisatoren bei 4:30 und 7:30 Uhr zu ermöglichen. Eine der herausragenden Eigenschaften dieses Werks ist seine geringe Höhe von nur 5,70 mm, die die Herstellung besonders schlanker Chronographen ermöglicht – ganz im Geiste der Modelle der 1950er-Jahre.
Eine weitere bemerkenswerte Besonderheit ist der Drücker bei 9:30 Uhr, der eine einfache und intuitive Bedienung ermöglicht. Das Eindrücker-Konzept erinnert an die frühen Chronographenwerke, bei denen ein einziger Drücker das Starten, Stoppen und Nullstellen des Chronographen steuerte. Diese Bedienfreundlichkeit passt perfekt zur Bestimmung des Thundergraph, ein zuverlässiges und funktionales Instrument zu sein.
Die Uhr
Die Chronographenfunktion und die drehbare Lünette ermöglichen es Bergsteigern, Aufstiegsphasen, Ruhezeiten und andere wichtige Aktivitäten präzise zu messen – ein unverzichtbarer Begleiter in den harschen Bedingungen des Himalayas.